Seit vier Begegnungen - zwei Auswärtssiege, zwei Heim-Unentschieden - ist der MSV Duisburg ungeschlagen. Im letzten Spiel des Jahres wollen sich die Zebras von 10.000 Fans, so viele Zuschauer werden gegen den FC Ingolstadt erwartet, mit einem Sieg in die lange Pause verabschieden.
Dass das kein einfaches Unterfangen gegen die starken Bayern wird, weiß Torsten Ziegner natürlich. "Ingolstadt ist eine sehr erfahrene Mannschaft, sie halten sich ganze Zeit da oben, auch wenn sie nicht jedes Spiel gewinnen und werden bis zum Ende ein Aufstiegskandidat bleiben", sagt der MSV-Trainer und ergänzt:" Es ist für uns eine große Herausforderung. Wir dürfen sie nicht so oft in unseren Sechzehner lassen, da sind sie brandgefährlich. Aber wir gucken mehr auf uns und wollen zusehen, dass wir unsere Spiele gewinnen. Wir rechnen uns auch gegen Ingolstadt etwas aus."
Bis auf die Langzeitverletzten Benjamin Girth, Alaa Bakir und Vincent Gembalies muss Ziegner nur auf den gesperrten Aziz Bouhaddouz sowie weiter auf den angeschlagenen Rolf Feltscher verzichten. "Ansonsten sind alle Mann an Bord", berichtet Ziegner, der am Mittwoch (9. November) 45 Jahre alt wurde.
Aktuell steht für den MSV der 10. Tabellenplatz zu Buche. Die weiteren Zahlen: Sechs Siege, vier Remis, sechs Niederlagen, 22 Punkte, 19:19 Tore - mehr Mittelmaß geht eigentlich nicht. Doch immerhin haben sich die Zebras einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet. Auf Relegationsplatz drei sind es acht Zähler Rückstand.
"Unsere Saison ist Berg- und Talfahrt-verdächtig. Wir hatten eine gute Phase am Anfang, eine schwierige Phase vor wenigen Wochen, und jetzt sind wir wieder seit vier Spielen ungeschlagen. Wir wollen auf jeden Fall mit einem Erfolgserlebnis in die lange Pause gehen", betont der Duisburger Cheftrainer.